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   BFH, 17.01.1963 - IV 165/59 S   

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https://dejure.org/1963,264
BFH, 17.01.1963 - IV 165/59 S (https://dejure.org/1963,264)
BFH, Entscheidung vom 17.01.1963 - IV 165/59 S (https://dejure.org/1963,264)
BFH, Entscheidung vom 17. Januar 1963 - IV 165/59 S (https://dejure.org/1963,264)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Anforderungen an Garantierückstellungen oder Rückstellungen für Haftpflichtverbindlichkeiten

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 76, 651
  • NJW 1963, 1423
  • BStBl III 1963, 237
 
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Wird zitiert von ... (19)Neu Zitiert selbst (6)

  • BFH, 22.05.1958 - IV 470/55 U

    Bildung einer Rückstellung durch buchführende Notare zur Berücksichtigung von

    Auszug aus BFH, 17.01.1963 - IV 165/59 S
    Die Ausführungen des die Bildung von Rückstellungen bei Notaren betreffenden Urteils des Senats IV 470/55 U vom 22. Mai 1958 (BStBl 1958 III S. 345, Slg. Bd. 67 S. 192) treffen auf Ingenieure nicht zu.

    Die Ausführungen des die Bildung von Rückstellungen bei Notaren betreffenden Urteils des Senats IV 470/55 U vom 22. Mai 1958 (BStBl 1958 III S. 345, Slg. Bd. 67 S. 192) treffen auf Ingenieure nicht zu.

    Der Steuerpflichtige kann sich nicht auf die Entscheidung des Senats IV 470/55 U vom 22. Mai 1958 (BStBl 1958 III S. 345, Slg. Bd. 67 S. 192) stützen, nach der bei buchführenden Notaren die Bildung einer Rückstellung zur Berücksichtigung von Haftpflichtverbindlichkeiten nicht dadurch ausgeschlossen wird, daß zum Bilanzstichtag noch keine Inanspruchnahme durch einen Auftraggeber vorliegt.

  • BFH, 01.04.1958 - I 60/57 U

    Grundsätze zur Bildung und Bemessung von Wertberichtigungen

    Auszug aus BFH, 17.01.1963 - IV 165/59 S
    Unter dem Gesichtspunkt dynamischer Bilanzbetrachtung und richtiger Periodenabgrenzung kann der Kaufmann künftige Erlösschmälerungen durch Garantierückstellungen berücksichtigen (vgl. Urteil des Bundesfinanzhofs I 60/57 U vom 1. April 1958, BStBl 1958 III S. 291, Slg. Bd. 67 S. 47).
  • BFH, 18.10.1960 - I 198/60 U

    Berechnung der steuerlich zulässigen Garantierückstellung eines Bauunternehmers

    Auszug aus BFH, 17.01.1963 - IV 165/59 S
    Er ist dabei berechtigt, solche Rückstellungen auf Grund der in der Vergangenheit gemachten Erfahrungen auch dann in gewissem Umfang zu bilden, wenn zwar am Bilanzstichtag oder am Tag der Bilanzaufstellung Garantiefälle noch nicht bekanntgeworden sind, er aber auf mit einer qewissen Regelmäßigkeit nach Grund und Höhe auftretende tatsächliche Garantieinanspruchnahmen hinweisen kann (vgl. besonders Urteil des Bundesfinanzhofs I 198/60 U vom 18. Oktober 1960, BStBl 1960 III S. 495, Slg. Bd. 71 S. 659).
  • BFH, 29.11.1960 - I 137/59 U

    Teilwertabschreibungen auf das Warenlager eines Textileinzelunternehmers

    Auszug aus BFH, 17.01.1963 - IV 165/59 S
    Die Schätzungen müssen in einem objektiv nachprüfbaren Rahmen liegen (vgl. Urteile des Bundesfinanzhofs IV 142/53 U vom 19. November 1953, BStBl 1954 III S. 16, Slg. Bd. 58 S. 264; I 137/59 U vom 29. November 1960, BStBl 1961 III S. 154, Slg. Bd. 72 S. 416).
  • BFH, 19.11.1953 - IV 142/53 U

    Abschreibung von Betriebsgebäuden auf den niedrigeren Teilwert nach

    Auszug aus BFH, 17.01.1963 - IV 165/59 S
    Die Schätzungen müssen in einem objektiv nachprüfbaren Rahmen liegen (vgl. Urteile des Bundesfinanzhofs IV 142/53 U vom 19. November 1953, BStBl 1954 III S. 16, Slg. Bd. 58 S. 264; I 137/59 U vom 29. November 1960, BStBl 1961 III S. 154, Slg. Bd. 72 S. 416).
  • RFH, 12.07.1933 - VI A 1413/32
    Auszug aus BFH, 17.01.1963 - IV 165/59 S
    Nur dann kann die entscheidende Voraussetzung jeder Rückstellung als erfüllt angesehen werden, daß mit dem Eintritt einer Verbindlichkeit oder eines Verlustes am Bilanzstichtag ernstlich zu rechnen war (vgl. Urteile des Reichsfinanzhofs VI A 1413/32 vom 13. Juli 1933, RStBl 1933 S. 1085; VI 382/41 vom 14. Januar 1942, RStBl 1942 S. 183).
  • BGH, 28.01.1991 - II ZR 20/90

    Voraussetzungen für die Bildung einer Rückstellung

    Hierfür reicht es aus, daß spätestens bis zum Tag der Bilanzaufstellung der Anspruch gegenüber dem Verpflichteten geltend gemacht wird oder wenigstens die den Anspruch begründenden Tatsachen im einzelnen bekannt geworden sind (vgl. BFH, Urteil v. 17. Januar 1963 - IV R 165/59 S, NJW 1963, 1423; vgl. auch Herzig/Hötzel, BB 1991, 99, 100).
  • BFH, 30.06.1983 - IV R 41/81

    Zur Bildung von Garantierückstellungen und von Rückstellungen für

    Für die Bildung von Pauschalrückstellungen wird vorausgesetzt, daß der Kaufmann aufgrund der Erfahrungen in der Vergangenheit mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit mit Garantieinanspruchnahmen rechnen muß oder daß sich aus der branchenmäßigen Erfahrung und der individuellen Gestaltung des Betriebs die Wahrscheinlichkeit ergibt, Garantieleistungen erbringen zu müssen (vgl. BFH-Urteil vom 17. Januar 1963 IV 165/59 S, BFHE 76, 651, BStBl III 1963, 237).

    An dieser Voraussetzung fehlt es indessen bei der Haftpflicht gegenüber Dritten (vgl. BFHE 76, 651, BStBl III 1963, 237; hierzu Herrmann/Heuer/Raupach, Einkommensteuer- und Körperschaftsteuergesetz mit Nebengesetzen, Kommentar, 19. Aufl., § 5 EStG Anm. 61 "Haftpflicht").

    Rückstellungen wegen Haftpflichtverbindlichkeiten werden deshalb grundsätzlich nur anerkannt, wenn spätestens bis zum Tage der Bilanzaufstellung ein Schadensersatz gegenüber dem Verpflichteten geltend gemacht wird oder wenigstens die den Anspruch begründenden Tatsachen im einzelnen bekanntgeworden sind (BFHE 76, 651, BStBl III 1963, 237).

  • OLG Karlsruhe, 16.11.2012 - 17 Kap 1/09

    Musterentscheid im Verfahren gegen die MLP AG und einen früheren

    Hierfür reicht es aus, dass spätestens bis zum Tag der Bilanzaufstellung der Anspruch entweder bereits gegenüber dem Verpflichteten geltend gemacht wird oder zumindest die den Anspruch begründenden Tatsachen im Einzelnen bekannt geworden sind und das Entstehen der Verbindlichkeit wahrscheinlich ist (vgl. BFH, Urteil vom 17.01.1963 - IV 165/59 S, NJW 1963, 1423).

    Mit dem Sachverständigen geht danach der Senat davon aus, dass die Höhe von Rückstellungen unternehmensspezifisch auf der Grundlage der individuellen Gestaltung des Betriebs zu ermitteln ist, soweit die Erfahrungswerte, Schätzwerte und Eintrittswahrscheinlichkeiten objektiv nachvollziehbar sind (BFH, Urteil vom 30.06.1983 - IV R 41/81; BFH, Urteil vom 17.01.1963 - IV 165/59 S, NJW 1963, 1423; Baumbach/Hopt/Merkt, HGB, § 253 Rn. 3).

  • BFH, 27.04.1965 - I 324/62 S

    Bildung von Rückstellung für drohende Verluste nach den handelsrechtlichen

    Nach den handelsrechtlichen Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung, die gemäß § 5 EStG auch im Steuerrecht gelten, kann ein Kaufmann für drohende Verluste Rückstellungen bilden, wenn mit dem Verlust am Bilanzstichtag ernstlich zu rechnen ist (vgl. Urteil des Bundesfinanzhofs IV 165/59 S vom 17. Januar 1963, BStBl 1963 III S. 237, Slg. Bd. 76 S. 651).
  • BFH, 26.03.1968 - IV R 94/67

    Bildung einer Garantierückstellung für einen bestimmten Auftrag durch einen

    Das Finanzgericht (FG) erkannte nach Anhörung eines Sachverständigen die Berechtigung der Bildung einer Rückstellung unter Hinweis auf das Urteil des erkennenden Senats IV 165/59 S vom 17. Januar 1963 (Sammlung der Entscheidungen des Bundesfinanzhofs Bd. 76 S. 651 - BFH 76, 651 -, BStBl III 1963, 237) an.

    Eine Schätzung, für die nicht die geringsten Anhaltspunkte und Grundlagen erkennbar sind, kann nicht anerkannt werden (Urteile des erkennenden Senats IV 142/53 U vom 19. November 1953, BFH 58, 264, BStBl III 1954, 16, und IV 165/59 S; BFH-Urteil I 137/59 U vom 29. November 1960, BFH 72, 416, BStBl III 1961, 154).

    So hat der erkennende Senat im Urteil IV 165/59 S ausgeführt, daß Garantierückstellungen gebildet werden können, wenn der Kaufmann auf mit einer gewissen Regelmäßigkeit nach Grund und Höhe auftretende tatsächliche Garantieinanspruchnahmen hinweisen kann.

    Dann ist nach den Ausführungen des Urteils IV 165/59 S eine Garantierückstellung nur zulässig, wenn der Steuerpflichtige nach den am Bilanzstichtag vorliegenden und festgestellten Tatsachen mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit mit einer Inanspruchnahme in schätzbarer Höhe rechnen mußte.

  • FG Brandenburg, 14.01.2004 - 2 K 2190/02

    Pauschalrückstellung für Gewährleistung bei in der Anfangsphase der betrieblichen

    Für die Bildung von Pauschalrückstellungen wird vorausgesetzt, dass der Kaufmann aufgrund der Erfahrungen in der Vergangenheit mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit mit Garantieinanspruchnahmen rechnen muss oder dass sich aus der branchenmäßigen Erfahrung und der individuellen Gestaltung des Betriebs die Wahrscheinlichkeit ergibt, Garantieleistungen erbringen zu müssen (siehe auch: BFH, Urteil vom 17. Januar 1963 - IV 165/59 S, BFHE 76, 651, BStBl. III 1963, 237 [238]; Europäischer Gerichtshof - EuGH -, Urteil vom 14. September 1999, Rs. C-275/97, DE + ES Bauunternehmung GmbH, Deutsches Steuerrecht - DStR - 1999, 1645 [1647]).
  • BFH, 26.04.1966 - I 18/64
    Die Bildung einer Rückstellung für die mögliche Inanspruchnahme auf Haftung wegen Minderung, Wandlung oder Schadensersatz wegen Nichterfüllung richtet sich bei einem Ingenieur für Baustatik und konstruktiven Ingenieurbau nach den im BFH-Urteil IV 165/59 S vom 17. Januar 1963 (BFH 76, 651; BStBl 1963 III S. 237) entwickelten Grundsätzen für die Rückstellung auf Grund von "Garantieleistungsverpflichtungen", soweit die Inanspruchnahme seitens eines Auftraggebers zu erwarten ist.

    Im Streitfall sei von den Grundsätzen auszugehen, die der Bundesfinanzhof (BFH) im Urteil IV 165/59 S vom 17. Januar 1963 (BFH 76, 651; BStBl 1963 III S. 237) für die Bildung von Garantierückstellungen sowie von Rückstellungen für Haftpflichtverbindlichkeiten im Falle eines Prüfingenieurs für Baustatik und eines beratenden Ingenieurs entwickelt habe.

    Im Streitfall sei von den Grundsätzen auszugehen, die der Bundesfinanzhof (BFH) im Urteil IV 165/59 S vom 17. Januar 1963 (BFH 76, 651; BStBl 1963 III S. 237) für die Bildung von Garantierückstellungen sowie von Rückstellungen für Haftpflichtverbindlichkeiten im Falle eines Prüfingenieurs für Baustatik und eines beratenden Ingenieurs entwickelt habe.

  • BFH, 02.05.1984 - VIII R 239/82

    Zur nachträglichen Berücksichtigung einer Haftungsinanspruchnahme für

    Ist aber die Sachlage wie hier, daß der bisherige Betriebsinhaber vermögenslos ist, dann steht die Inanspruchnahme für den Übernehmer des Betriebs ernsthaft zu befürchten und dieser muß in der Bilanz, die dem Zeitpunkt der Betriebsübereignung folgt, eine Rückstellung für die drohende Inanspruchnahme oder, soweit diese bereits - wie im Streitfall durch Erlaß des Haftungsbescheids über Lohn- und Umsatzsteuer - erfolgt ist, einen entsprechenden Schuldposten ausweisen (vgl. die BFH-Urteile vom 17. Januar 1963 IV 165/59 S, BFHE 76, 651, BStBl III 1963, 237; vom 12. März 1964 IV 95/63 S, BFHE 79, 471, BStBl III 1964, 404, und vom 26. April 1966 I 18/64, BFHE 86, 114 betreffend Haftpflichtverbindlichkeiten; siehe auch das BFH-Urteil vom 16. Juli 1969 I R 81/66, BFHE 96, 510, BStBl II 1970, 15 betreffend Schadensersatzverpflichtung; Herrmann/Heuer/Raupach, a. a. O., § 5 EStG Anm. 61 Stichworte: "Haftpflicht" und "Schadensersatzverpflichtung").
  • BFH, 27.05.1964 - IV 352/62 U

    Festsetzung der Höhe für eine zulässige Rückstellung für Kosten eines

    Nach den Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung kann der Kaufmann für am Bilanzstichtag drohende, mit hinreichender Wahrscheinlichkeit eintretende Verluste Rückstellungen bilden (vgl. z.B. Urteil des Senats IV 165/59 S vom 17. Januar 1963, BStBl 1963 III S. 237, Slg. Bd. 76 S. 651).
  • BFH, 17.02.1971 - I R 121/69

    Rückstellung - Zukünftige Instandhaltungsaufwendungen - Eigentümer von

    Die Rückstellung dient gesetzlich wie zweckbezogen vornehmlich der bilanzmäßigen Berücksichtigung ungewisser Verbindlichkeiten, drohender Verluste aus schwebenden Geschäften und (in beschränktem Umfang) selbständig bewertungsfähiger Lasten (BFH-Urteile III 306/56 S, a. a. O.; IV 165/59 S vom 17. Januar 1963, BFH 76, 651, BStBl III 1963, 237; I R 15/68 vom 24. Juni 1969, BFH 96, 101, BStBl II 1969, 581), darüber hinaus der Berücksichtigung der im laufenden Geschäftsjahr unterlassenen Aufwendungen für Instandhaltung oder Abraumbeseitigung, sofern sie im folgenden Geschäftsjahr nachgeholt werden.
  • BFH, 16.07.1969 - I R 81/66

    Revisionsverfahren - Beschränkung des Klageantrags - Rückstellungen für

  • FG Niedersachsen, 16.07.1998 - X 42/96

    Rückstellung für die Beseitigung von Umweltschäden; Aufstellung eines

  • BFH, 13.12.1972 - I R 8/70

    Rückstellungen wegen Garantieverpflichtungen - Lieferung mangelfreier Sachen -

  • BFH, 12.03.1964 - IV 95/63 S

    Steuerrechtliche Behandlung von Risikorückstellungen eines Notars

  • BFH, 30.09.1970 - I 124/65

    Prämienübertrag - Schadensrückstellung - Schadensreserve - Transportversicherung

  • BFH, 22.08.1963 - IV 105/63 S

    Bildung von Rückstellungen durch eine autorisierte Volkswagen-Werkstatt wegen der

  • FG Berlin, 26.03.2001 - 7 B 7065/01

    Buchführungsmäßige Anforderungen an Ansparrücklage

  • BFH, 13.12.1972 - I R 7/70

    Rückstellungen wegen Garantieverpflichtungen - Lieferung mangelfreier Sachen -

  • BFH, 15.01.1964 - I 334/61 U

    Steuerrechtliche Anerkennung einer Rückstellung für eine Invaliditäts- und

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